Nach tagelangen Schnee- und Regenfällen trat der Neckar über die Ufer. Doch für die meisten Neckaranlieger in Fischingen ging das Hochwasser bisher glimpflich aus.

"Land unter" hieß es allerdings auf dem Sportplatz. Jetzt fehlt nur noch ein deftiger Frost, dann kann der SV-Fischingen eine Eishockeyabteilung gründen.

Völlig entspannt hat hingegen Fischingens SV-Jugendleiter Egon Rebmann in dieser Woche das Hochwasser auf dem Sportplatz begutachtet. „Das ist nur Standwasser“, stellte er fest. Anders als vor 10 bis 15 Jahren sei mangels Ströung dieses Mal nicht zu befüchten, dass der Rasen davon schwimmt.

Ganz gelassen betrachtete Rebmann am Mittwoch die sprudelnden „rundwasser-Quellen“ vor dem Fischinger Sportheim und stellte ganz trocken fest: „wenn da Neck‘r vohl isch, nôgôt halt nix mei nei.“ Wegen so ein bisschen Wasser holt ein Fischinger Vereins-Veteran wie Egon Rebmann – mehr als 30 Jahre sitzt er schon im Vorstand –nicht mal die Halbschuhe aus dem Schrank.

Kalte Füß hat Rebmann dann allerdings doch noch bekommen, als er in seinen Birkenstock-Schlappen die geflutete Sportheim-Treppe nur durchs Hochwasser erreichen konnte …