Brücke am Wehr wieder in sicherem Zustand
Der Belag besteht aus verzinktem Gitterrost. Am Geländer hat Firmeninhaber Tobias Unmacht auf der Seite zum Wehr hin 1,65 Meter hohe Zaunmatten befestigt. Bei Wartungsarbeiten können sie wieder abmontiert werden. An dem gegenüberliegenden Geländer brachte Unmacht noch einen Handlauf an. Die Fußgänger können jetzt den mehr als acht Meter langen Steg sicher überqueren.
Die kleine Brücke gehört dem Wasserkraftbetreiber Eberhard Oehler. Sie ist, obwohl eigentlich privat, wie ein öffentlicher Weg benutzt worden. Das dürfen die Fischinger künftig ganz offiziell.
Die Kosten für den Neubau des Stegs teilen sich der Wasserkraftwerksbetreiber und die Stadt Sulz. Die Stadt sei auch fürs Schneeräumen zuständig, teilt Oehler mit.
Er selber benötigt die Brücke nur an wenigen Tagen im Jahr bei Wartungsarbeiten. Für die Fischinger ist der Steg aber eine gute Verbindung zum Kindergarten und zur Schule.
Oehler hatte nichts dagegen, dass die Dorfbewohner über die Brücke gingen. Der bauliche Zustand war allerdings zuletzt sehr bedenklich: Wenn etwas passiert wäre, hätte der Eigentümer haften müssen. Oehler ist deshalb froh, dass die Brücke nun mit Kostenbeteiligung der Stadt erneuert werden konnte. "Damit bin ich auf der sicheren Seite", sagt er.
Ursprünglich war für den Übergang nur eine Breite von einem Meter vorgesehen. Oehler erschien dies aber als zu schmal. Er ließ daher einen um 20 Zentimeter breiteren Gitterrost verlegen. Somit können auch Kinderwagen bequem über die Brücke geschoben werden.
Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote