Narrenzunft startet Fasnet im ehemaligen Farrenstall
Schaffige Fischinger Narren im Farrenstall: Marcus Kaupp gibt der Decke den letzten Schliff (links oben), Heiko Widemann sorgt für schön verputzte Ecken (rechts oben), Michael Gekle streicht Fensterlaibungen (rechts unten) und Volker Hartmann holt mal kurz Nägel vom Dachboden, damit‘s unten weitergeht. Bilder: avo |
Sehr emsig werkeln die Mitglieder der Fischinger Narrenzunft derzeit, um ihrem neuen Vereinsheim im ehemaligen Farrenstall bis zur nahenden Fasnetseröffnung am Freitag, 6. Januar, den letzten Schliff zu geben.
Seit der letzten Fasnet, bei der als „Blaumänner“ verkleidete Fischinger Narren die „Aktion Farrenstall 21“ ausgerufen hatten, ist übers Jahr ja nun auch schon einiges umgesetzt worden. Im neuen Anbau an den alten Farrenstall nebendem Bahngleis in der Alten Glatter Straße strahlen mittlerweile die weißen Wände um die Wette und der Anbau selbst wartete jüngst nur noch aufs passende Interieur: Küchenzeile und Klos mussten noch eingebaut werden. Richtig gut gelungen ist die in die Decke integrierte Treppe ins Dachgeschoss. Dieses soll künftig als Lagerraum für Requisiten der Fischinger Narrenzunft dienen.
Fleißig war Marcus Kaupp vergangene Woche noch damit beschäftigt, die vergipsten Fugen zwischen den einzelnen Deckenelementen abzuschleifen. Heiko Widemann sorgte unterdessen mit der Kelle in der Hand für schöne Ränder und Ecken neben den Deckenelementen, während Michael Gekle und Jessica Bossenmaier die Fensterlaibungen in frischem Weiß gestrichen erstrahlen ließen.
Auch Volker Hartmann und Armin Schwind sind als „Männer der ersten Stunde“ beim Projekt Farrenstall immer vorne mit dabei. Keiner der schaffigen Narren ließ sich dieser Tage noch von der Arbeit ablenken, denn alle wissen nur zu genau, dass nun schon fast jede Sekunde zählt, um die Fasnet 2012 am Freitag auch wirklich im eigenen Narrenheim eröffnen zu können.
Geplant ist das jedenfalls, doch klappt’s auch ganz bestimmt? „Wir hoffen es“, so der Tenor der fleißigen Handwerker: „Es muss!“ Und wenn sie weiter so emsig dranbleiben, dann haut‘s auch bestimmt hin mit dem Abstauben im eigenen Heim, das in Fischingen traditionell am Dreikönigstag, also am Freitag, 6. Januar, nachmittags um 14 Uhr veranstaltet wird. Dann werden wieder Burg-Hexe, Buzefalus
und Hakenmann zu neuem Leben erweckt.