Jahreskonzert des Musikvereins am 1.12.2012
Die Freude war Jochen Hipp ins Gesicht geschrieben, als er die neue Uniform vorstellte, für die der Verein kräftig gespart hatte. Wie die alte Tracht sollte die neue zeitlos und für alle Anlässe geeignet sein. Jochen Hipp hatte drei der bisherigen vier Uniformen aufstellen lassen, und stellte sich selbst als Vergleich daneben. Eine Uniform ist im Übrigen unauffindbar. Da wäre Hipp froh, wenn zumindest eine Anfertigung irgendwo im Dorf noch zu finden wäre.
Mit dem Marsch "Ein halbes Jahrhundert" von Very Rickenbacher eröffneten die Musiker unter der Leitung von Jerzy Cielecki den Abend, mit "Eye oft the Tiger" von Frank Sullivan und Jim Peterik gab es den nächsten Höhepunkt. Wie sehr sich die Fernsehlandschaft verändert hat, zeigte der "TV-Kultabend", den Manfred Schneider in einem Fernsehlieder-Medley aufgearbeitet hat. Von der Sportschau über Derrick bis hin zur Schwarzwaldklinik waren die Erkennungsmelodien zu hören. Aus "The Lion King", dem legendären Disney-Klassiker, der sowohl per Zeichentrickfilm als auch als Musical seine Zuschauer begeisterte, gab es den Hit von Elton John "Can You Feel The Love Tonight" zu hören. Danach waren die Tierfiguren der Muppets-Show zu hören. Wanda Plocher, die durch den Konzertabend führte, erinnerte an Kermit, Miss Piggy oder an Dr. Bunsenbrenner, die auch in Deutschland Erfolge feierten.
Nach dem Motto "Ein Konzert ohne Polka kann nicht sein" wurde diese Musikrichtung für die Zugabe aufgehoben. Bei dem Stück "Dem Land Tirol die Treue", das die Musiker von Paul Hipp geschenkt bekommen haben, waren nicht nur die Instrumente gefragt. Die Musiker zeigten, dass sie auch singen können. Nach einer weiteren Zugabe endete das gelungene Jahreskonzert.
Zuvor freuten sich die Zuschauer über gute Leistungen der Zöglinge und der Jugendkapelle, die sich unter der Leitung von Robin Bossenmaier auch an schwierigere Stücke wagte.
Aus dem Musical Tabaluga wurde "Nesaja" von Peter Maffay gespielt. Im Repertoire hatten die Jungmusiker auch "The Lion, The Witch an The Wardrobe" aus Narnia und "Harry Potter and the Goblet of Fire" von Ralph Ford.
Foto: Heidepriem