Heimattage: Am Wasser lässt sich’s leben !
Am Wochenende feierte Fischingen ein bisschen sich selbst und zeigte den Besuchern, was es zu bieten hat.
"Leben am und mit dem Wasser" lautete das Motto, unter dem alle Vereine angetreten waren, um mit einem gelungenen Fest einen gewichtigen Beitrag zu den Heimattagen zu leisten, die, daran Bürgermeister Gerd Hieber am Samstag bei der Eröffnung, die zweitgrößte Veranstaltung seien, die das Land zu bieten hat. Und Fischingen leistete bereits einiges an Beiträgen zu diesem großen Fest im Neckar-Erlebnis-Tal. Ortsvorsteherin Rita Seitz betonte in ihrer Begrüßung das Miteinander im Ort, das die Organisation eines solchen Festes letztlich erst ermöglicht. Und sie wies auf die beiden Seiten des Neckars als idyllisches, landschafts- und ortsbildprägendes Gewässer, das freilich auch Hochwasser mit sich bringen kann, hin.
Damit wäre man auch wieder beim Motto, denn am Samstag hätte man mitunter auch "Leben im Wasser" hinzu nehmen können: Regen. Kein Festwetter. Trotzdem blieben die Besucher auch nach der Eröffnung mit dem Musikverein "Gut Klang" und dem Theaterstück der Grundschüler, viele kamen gegen später extra noch einmal zur Schule, um sich die Show "Dance with Fire" nicht entgehen zu lassen. Und sogar am "Beach" genossen ein paar Unverdrossene ihre Drinks.
Der Sonntag entlohnte für alles. Die Führungen stießen auf unerwartet starkes Interesse, die Jungfischer konnten alle ihre Fischle ins Rennen auf dem Neckar schicken, es gab noch einmal Theater und musikalische Unterhaltung und die Ausstellungen historischer Fotografien und Präsentationen der Vereine in der Schule erfreuten sich noch größeren Interesses als es am Samstag schon gewesen war. Im Kindergarten konnte man Zaubersteine und Bötchen basteln, und während sich die verschiedenen Gruppen bei der Rallye der Pfadfinder unter Beweis stellten, ließen es such Hunderte bei sommerlichem Wetter auf dem Festplatz einfach nur richtig gut gehen.
Text / Fotos: Bodo Schnekenburger